Bereits ausgebucht / Hebräischwoche
Judentum
Ausgebucht – 48. Hebräischwoche – Esau und Jakob: Eine Geschichte von Konflikt und Bruderschaft

Esau und Jakob gehören zu den bekannten biblischen Brüderpaaren, die wie Kain und Abel oder Ismael und Isaak eine konfliktgeladene Beziehung hatten. Schon im Mutterleib sollen sie gestritten haben. Esau verlor sein Erstgeburtsrecht an Jakob für ein Linsengericht und später auch den väterlichen Segen. Dabei hat man in Esau, dem rothaarigen Jäger, nicht nur den betrogenen Erstgeborenen gesehen, sondern ihn sogar im Verlauf der Geschichte zum Bösewicht stilisiert.

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Exkursion
Religion - Migration - Zeitfragen
​​Yalla. Arabisch-jüdische Berührungen​​

Das Jüdische Museum Hohenems zeigt in der Sonderausstellung «Yalla» neue Perspektiven auf das Verhältnis zwischen arabischen und jüdischen Identitäten.

Die Ausstellung hinterfragt gängige Vorstellungen und lädt dazu ein, jenseits von Konflikten und Klischees über historische und aktuelle Bezüge nachzudenken.

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Kurzseminar
Religion - Migration - Zeitfragen
Multiple religiöse Identität

Religiöse Identität ist vielfältig, und klare Grenzen oder Abgrenzungen wirken heute zunehmend künstlich: Sowohl bei einfachen Religionsangehörigen und spirituellen Sinnsuchenden als auch bei manchen Fachleuten des interreligiösen Dialogs speist sich die eigene Spiritualität nicht mehr ausschliesslich aus den Quellen einer einzigen Religion oder Weltanschauung.

Davon hören wir und darüber diskutieren wir mit Reinhold Bernhardt, der ein Buch zur multiplen religiösen Identität herausgegeben hat.

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Kurzseminar / Online
Christentum
Paulus, der Mann und die Frauen

Jahrhundertelang wurden die Worte des Paulus genutzt, um Frauen in der Kirche ihren Platz und ihre Stimme zu verweigern. Doch war er tatsächlich ein Frauenverachter?

Neue Perspektiven zeichnen ein überraschendes Bild des jüdischen Apostels der Völker – auch in Bezug auf diese Fragen.

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Lunch and Learn / Online
Islam
Ramadan kommt immer so plötzlich

In einer pluralen Gesellschaft kann es bei religiösen Anlässen im Schulbetrieb zu spezifischen Herausforderungen und Fragen kommen:  

Wie können gängige Abläufe stattfinden und gleichzeitig religiöse Bedürfnisse mitgedacht werden? Wieviel Rücksicht sollte auf die Fastenden genommen werden? Was wird aus Klassenarbeiten oder dem Sportunterricht? Wie können Jugendliche, die fasten wollen, einen guten Weg und Unterstützung finden, ihren Schulalltag mit dem Fasten zu verbinden?

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Lunch and Learn / Online
Religion - Migration - Zeitfragen
​Antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus in der Schule​

​​Prof. Dr. Fereidooni beleuchtet die Verbreitung von antimuslimischem Rassismus und Antisemitismus in Gesellschaft und Institutionen. Dabei geht er insbesondere auf Bildungsdiskriminierung gegenüber Schüler:innen und die Benachteiligung von Lehrkräften mit Migrationsgeschichte ein.

Zudem stellt er Ergebnisse seiner Untersuchungen vor und diskutiert die Schwierigkeiten bei der Thematisierung von Rassismus in Gesellschaft und Schulen.

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Iftar mit Lesung
Religion - Migration - Zeitfragen
​Wie verstehen Sie den Koran, Herr Imam?​

Wir laden Sie herzlich zu einer besonderen Veranstaltung mit Imam Benjamin Idriz ein, die eine Lesung aus seinem Buch «Wie verstehen Sie den Koran, Herr Imam?» mit einem moderierten Gespräch und einem gemeinsamen Fastenbrechen (Iftar) kombiniert.

In seiner Lesung beleuchtet Imam Idriz zentrale Themen seines Buches, das die Interpretation des Korans und die vielfältigen Perspektiven innerhalb der islamischen Gemeinschaft behandelt.

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Lunch and Learn / Online
Judentum
​It’s not complicated – oder doch?​

Der interaktive Kurzimpuls im Rahmen eines Lunch Talks bietet einen ersten Einblick in die zentrale Frage rund um eine der umstrittensten Formen des modernen Antisemitismus: den israelbezogenen Antisemitismus. Dabei werden die Grundzüge der Definition erläutert sowie historische Kontinuitäten und Merkmale zur Erkennung analysiert.

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Vortrag und Gespräch
Christentum
​​Frauen in der frühen Kirche​

In der im Zweiten Testament beschriebenen «Jesusbewegung» gehörten viele Frauen zur engsten Gefolgschaft von Jesus. Sie begleiteten ihn und waren aktiv in seiner Bewegung. Sie diskutierten mit ihm, widersprachen ihm und zeigten selbstbewusst ihren Glauben. Nach Jesu Tod spielten Frauen eine wichtige Rolle bei der Auferstehungsbezeugung und der Verbreitung seiner Botschaft.

Ganz unzweifelhaft wurden Frauen jedoch spätestens seit dem Ende des 1. Jahrhunderts systematisch aus Leitungs- und Verkündigungsämtern in die Privatheit verdrängt. Dies wurde von männlichen Theologen oft vollmundig zu legitimieren gesucht.

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Kurzseminar
Religion - Migration - Zeitfragen
​Vom Ich zum Du zum Ewigen​

Können wir uns überhaupt in andere Menschen einfühlen? Und wie ist der Mensch angesichts der Ewigkeit zu fassen? Edith Stein (1891-1942) war eine deutsche Denkerin und Religionsphilosophin, Jüdin und Christin, zeitweilig auch Atheistin.

Das Seminar beschäftigt sich mit Steins Überlegungen zur Frage danach, wie wir uns in andere Menschen einfühlen können. Was bedeutet es, wenn Menschen beschrieben werden als Wesen, deren Leben nicht nur durch die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod bestimmt ist, sondern sich nach der Unendlichkeit und dem Jenseitigen ausrichten?

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Vortrag
Islam
​Sie wollte Himmel und Hölle vernichten​

Rabi’a verfasste keine einzige Zeile, hinterliess jedoch ein mündlich überliefertes spirituelles Werk von zentraler Bedeutung. Dieses Werk besteht aus sprichwörtlich gewordenen Äußerungen und schlichten, ergreifenden Gedichten. Darin sprach sie als Erste Gott in einer erotischen Sprache an – einer Sprache, die Parallelen zur Mystik der Heiligen Teresa von Avila aufweist.

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Vortrag
Islam
Zugehörigkeit und Identität

​​Wie lässt sich in einer Welt voller klarer Grenzen und starrer Identitäten – geografisch, politisch, religiös – heute noch Raum für Vielfalt und Verbindungen finden? Von den mittelalterlichen Konzepten des «Christendom» und «dār al-islām» bis zu Huntingtons «Clash of Civilizations» in der Moderne – Geschichte und Gegenwart sind geprägt von Kategorien, die Menschen einteilen und trennen.

​Doch wie geht man damit um, wenn diese Grenzen verschwimmen?  

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Exkursion / Führung
Judentum
Jüdisches Leben in der Schweiz

Endingen und Lengnau, die beiden sogenannten «Judendörfer», liegen im Aargauer Surbtal. Die beiden Orte schlagen eine wichtige Brücke zu einem einmaligen jüdisch-christliche Kulturerbe: Die beiden Dörfer sind Zeugen eines Miteinanders unterschiedlicher Lebenswelten in der Schweiz und darüber hinaus.

Auf dem «Kulturweg» erfahren wir viel Wissenswertes über den Ursprung jüdischen Lebens in der Schweiz.

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Vortrag und Gespräch
Judentum
​Die Würde und Bürde der jüdischen Existenz. Leben zwischen Anpassung und Autonomie​

Als man Juden vorwarf, eine Nation innerhalb einer Nation zu sein, waren sie nicht imstande, sich diesem Dilemma zu entziehen. Je mehr sich Juden assimilierten, universell, europäisch, progressiv, inkludierend zu denken, zu fühlen begannen, desto «weniger» waren sie Juden. Und wenn man sich trotz assimilierter Lebensweise weiterhin als Jüdin oder Jude fühlte, war es ein Zeichen dafür, dass man doch nicht völlig assimiliert war.

Diese Problematik geht ins Herz der Aufklärung und der Rolle, die Jüdinnen und Juden darin spielten.

Ein Abend mit Natan Sznaider.

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Führung
Christentum
​Endlich frei! ​

Wie der Höngger Leutpriester Simon Stumpf gegen die Abgabe des Zehnten predigte, wie Zwingli daran erinnerte, dass «wir alle Kinder Gottes sind und brüderlich gegeneinander leben sollen», wie Katharina von Zimmern den Weg zur Enteignung der Zürcher Klöster ebnete und wie die Zürcher infolge dieser Ereignisse die Leibeigenschaft abschafften und so zu Vorreitern einer gerechteren Gesellschaft wurden – davon erzählt Barbara Hutzl-Ronge bei dieser Stadtführung.

Der Rundgang führt unter anderem zu den Meierhöfen des Grossmünsters und zum Lehenshaus des Fraumünsters in Höngg. Nach einer Tramfahrt geht es weiter durch die Altstadt von Zürich.

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Führung
Christentum
Hexenverfolgung

Die Opfer der sogenannten «Hexenverfolgung» im Europa der Frühen Neuzeit sind bis  heute ungezählt – die aktuelle Forschung geht davon aus, dass bis zu 60'000 Menschen der Hexerei angeklagt und in der Folge hingerichtet wurden.  

Die Mediävistin Barbara Brawand erinnert bei einem Rundgang durch das moderne Zürich an das Leid der Verfolgten. Dabei beleuchtet sie, welche Rolle der Staat und insbesondere die reformierte Kirche in den qualvollen Prozessen und Hinrichtungen spielten.

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