Der Vortrag beleuchtet Sirhindīs mystische Kosmologie und sein Konzept einer vierfachen spirituellen Reise, das Kontemplation mit Zuwendung zur Welt verbindet. In einer Zeit wachsender Polarisierung und religiöser Überhöhung bietet Sirhindī eine leise, aber nachhaltige Vision islamischer Erneuerung: nicht durch Abgrenzung, sondern durch Tiefe – und damit auch eine Brücke für das interreligiöse Gespräch über Identität, Nachfolge und ethische Präsenz.
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