Hannan Salamat, Tabitha Walther und Csongor Kozma unterhalten sich mit der Pfarrerin Tania Oldenhage über interreligiöse Arbeit im Kreis 5 und darüber hinaus.
Infos
Hannan Salamat, Tabitha Walther und Csongor Kozma unterhalten sich mit der Pfarrerin Tania Oldenhage über interreligiöse Arbeit im Kreis 5 und darüber hinaus.
Die Führung auf den jüdischen Friedhöfen «Unterer» und «Oberer Friesenberg» in Zürich gibt einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinden und deren Umgang mit Tod und Trauer.
Ein historischer Stadtrundgang über jüdische Flüchtlinge in Zürich und die schweizerische Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg.
Auf einer kulinarischen Reise durch die bosnische Moschee in Schlieren lernen Sie die Vielfalt muslimischen Lebens im Raum Zürich kennen.
Im zweiten Modul unseres Lehrgangs beschäftigen wir uns mit der Geschichte des Judentums. Erfahren Sie, wie eine Fülle von unterschiedlichsten Traditionen in dreitausend Jahren eine innerjüdische Vielfalt hervorbrachte, die gleichzeitig Wandel und Kontinuität in sich vereint.
Lehrgang zur Geschichte der Religionen in Kooperation mit der Volkshochschule Zürich mit Abschlusszertifikat.
Weltweit feiern Muslime viele gemeinsame Feste und doch gibt es regionale und konfessionelle Unterschiede. Diese Feiern, ihre Bedeutung und ihre jeweilige Ausprägung werden anhand der Sammlung islamischer Kunst im Museum Rietberg erkundet. Dabei wird auch deutlich, dass Objekte, die heute im Kunstmuseum zu sehen sind, einst Gegenstände des täglichen Gebrauchs waren.
Der Islam müsse eine Reform durchleben und Muslime liberaler werden. So lässt sich eine Forderung zusammenfassen, die von Muslim:innen wie auch Nichtmuslim:innen gleichermassen gestellt wird. Sind Begriffe wie «Reform» oder «liberal» nicht eurozentrisch und zu politisch gedacht?
Der Islam müsse eine Reform durchleben und Muslime liberaler werden. So liesse sich eine Forderung zusammenfassen, die von Muslim:innen wie auch Nichtmuslim:innen gleichermassen gestellt wird. Wir nehmen an eine Gemeinschaftsstunde der al-Rahman Gemeinde teil und überlegen ob Begriffe wie «Reform» oder «liberal» nicht eurozentrisch und zu politisch gedacht sind?
Anfang 2021 wurde in der Schweiz das sogenannte «Burkaverbot» angenommen und zehn Jahre zuvor der Bau von Minaretten verboten. Im Zusammenhang mit den beiden Initiativen wurde viel über Islamophobie, Islamfeindlichkeit oder antimuslimischen Rassismus gesprochen.
Was genau ist mit diesen Begriffen gemeint und wo erleben Muslim:innen in der Schweiz Ausgrenzung?
Ist der Islam eine «bilderlose» oder gar «bilderfeindliche» Religion? Kennt nur das Christentum (Kult-) Bilder? Bei dieser Einführung werfen wir einerseits einen Blick auf die islamische Kultur und ihre grosse Bandbreite an Bilddarstellungen, auch mit religiöser Thematik.
Immer wieder wird in der öffentlichen Debatte versucht, mit Rückgriff auf den Topos des christlich-jüdischen Abendlands den Islam und seine Vertreter auszuschliessen, obwohl es in diesen Reihen viele Menschen und Gruppen gibt, die sich für einen offenen und pluralistischen Islam einsetzen.
Ein Vortrag über die reichhaltige Welt des jüdischen Erlebens und Schaffens von Kunst während zweier Jahrtausende.
Am ersten Sonntag in der Fastenzeit des Jahres 1522 treffen sich 12 Männer im Zürcher Niederdorf und essen Verbotenes: Würste.
Vierhundert Stunden Video werden pro Minute auf Youtube geladen, Millionen von Handyfotos täglich auf die sozialen Medienplattformen gepostet.
Die Kabbala umfasst ein breites Spektrum an jüdischen mystischen Texten, Praktiken und Konventionen. Anhand von Vorträgen und Gruppendiskussionen werden wir die ersten Schritte zur Vertiefung dieses Systems von Überzeugungen, Ideen und Werten untersuchen.
Am Abend um den Internationalen Tag gegen Rassismus spricht Autor und Lyriker Ozan Zakariya Keskinkılıç über die Geschichte des antimuslimischen Rassismus und zeigt, wie viel Kolonialismus in der heutigen Islamdebatte steckt.
Was ist das friedensfördernde Potential von Kunst im inter- und transkulturellen Dialog? Wie trägt Kunst zur Verständigung und zum friedlichen Zusammenleben bei?
Am 8. März ist Weltfrauentag. Anlässlich dieses Gedenktages bietet das ZIID zusammen mit den Altstadtkirchen im Frühling eine Führung durch Zürich an.
Ein Rundgang in der Kirche Agios Demetrios gibt Einblick in die Vorstellung der griechisch orthodoxen Auffassung den Himmel auf Erden zu erleben.
Von Wollishofen über die Enge bis nach Wiedikon reicht die «Jewish Mile»: Hier befinden sich Gemeindehäuser, Synagogen und Betlokale, Lebensmittelund andere Geschäfte, Bibliotheken, Restaurants und Schulen, eine ganze Infrastruktur zur Gestaltung eines jüdischen (Alltags-)Lebens.
Der Islam zeichnet sich durch eine grosse religiöse und kulturelle Vielfalt aus. Dennoch herrscht in unserer Gesellschaft ein homogenes Bild vom Islam und von muslimischen Menschen vor.
Warum ist das so?
Die Führung auf den jüdischen Friedhöfen «Unterer» und «Oberer Friesenberg» in Zürich gibt einen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinden und deren Umgang mit Tod und Trauer.
Endingen und Lengnau, die beiden sogenannten «Judendörfer», liegen im Aargauer Surbtal. Ab dem Mittelalter bis ins Jahr 1866, dem Beginn der Emanzipation der Jüdinnen und Juden in der Schweiz, durften jüdische Personen nur in diesen beiden Aargauer Dörfern wohnen.
Ist die Bibel vom Himmel gefallen? Falls nein: wie ist sie entstanden? Was ist der Unterschied zwischen der hebräischen Bibel und dem christlichen Alten Testament?
Gäste: Michel Bollag und Rifa'at Lenzin
Verschwörungstheorien entstehen selten im luftleeren Raum, sondern greifen bereits bestehende Mythen auf und «verpacken» diese neu.
Auf einem Stadtrundgang erfahren wir von jüdischen Menschen, die zwischen 1880 und 1920 auf der Flucht vor Armut, Hunger und Verfolgung aus Osteuropa in Zürich ankamen. Ihre Lebensweise und ihre Erfahrungen erzählen auch eine Geschichte von Zuwanderung und Integration.
1909 malt Marc Chagall, damals noch Moische Chazkelewitsch Schagal, ein Portrait seiner Verlobten Bella Rosenfeld. In der rechten unteren Ecke des Gemäldes liegt ein kleines blaues Buch. Betrachtet man eine Röntgenaufnahme dieses Bildes, so wird deutlich, dass Chagall dieses Element übermalte. Es handelt sich um eine kleine rote orthodoxe Bibel mit dem typischen Kreuz.
Die Autorin Kübra Gümüşay ist zu Gast bei der Paulus Akademie und liest aus ihrem Bestseller «Sprache und Sein».
In der Nähe des Bahnhofs Schlieren befinden sich mehrere Moscheen. Eine davon ist die bosnische Moschee, die mit ihrer preisgekrönten Innenarchitektur besonders herausragend ist.
Der Zürcher Harald Naegeli ist ein Graffitikünstler der ersten Stunde. Im Alter von fast 80 Jahren schuf er in den Grossmünster-Türmen seinen Totentanz-Zyklus.
Jüdischer Alltag in Zürich
Von Wollishofen über die Enge bis nach Wiedikon reicht die «Jewish Mile»: Hier befinden sich Gemeindehäuser, Synagogen und Betlokale, Lebensmittel- und andere Geschäfte, Bibliotheken, Restaurants und Schulen, eine ganze Infrastruktur zur Gestaltung eines jüdischen (Alltags-)Lebens.
Inklusive Imbiss (Kosher)
Aleviten, Buddhisten, Christen, Hindus und Muslime feiern unter einem Dach!
Bei einer Führung am Vormittag können wir das Haus und Gebetsräume der verschiedenen Religionsgemeinschaften besichtigen. Am Nachmittag beschäftigen wir uns vertieft mit der Spiritualität, dem Alltag und den Riten und Bräuchen des äthiopisch-orthodoxen Christentums.
Inklusive Führung, Mittagessen und Workshop
Im Spannungsfeld von klassischer deutscher Literatur, islamischer und westlicher Mystik, amerikanischer Gegenkultur und europäischem Geist findet Navid Kermani immer neue Gedankenbögen.
Und jetzt kommt der Friedenspreisträger erstmals für eine Lesung und ein Gespräch mit Prof. Alois Maria Haas für eine Buchpremiere nach Zürich.
Schweizerische Flüchtlingspolitik 1933-1945
Viele «ausgestossene» Jüdinnen versuchten während der Nazi-Herrschaft aus Deutschland in die Schweiz zu fliehen, so auch nach Zürich.
Auf diesem Rundgang begegnen wir einigen dieser Flüchtlinge und erzählen vom Alltag bekannter und unbekannter Emigrantinnen.
Jüdische Friedhöfe – Zeugnisse jüdischen Lebens
Jüdische Gräber werden nicht aufgehoben und die Friedhöfe können jahrhundertlang erhalten bleiben. Was «erzählen» jüdische Friedhöfe von den jüdischen Gemeinden und der jüdischen Geschichte? Was lässt sich aus den Namen der Verstorbenen, aus den Inschriften und der Gestaltung der Grabsteine, aus der Gartengestaltung und der Architektur der Abdankungsgebäude ablesen?
Spätestens mit Quentin Tarantino’s Film «Inglourious Basterds» wurde der Topos jüdische Rache in den Mainstream katapultiert. Tarantino durchbrach damit das bestehende Narrativ des passiven jüdischen Opfers, welches Diskriminierung und Schikane seit Jahrhunderten über sich ergehen liess. Rachekunst als Gegenwartsbewältigung? Wieso nicht, sagt der deutsche Lyriker und Publizist Max Czollek in seinem Buch «Desintegriert euch!» und zelebriert damit den (fiktiven) Akt der jüdischen Rache als zwar irritierenden, aber durchaus legitimen Schritt zur Selbstermächtigung.
Wir möchten ein Experiment starten: Muslim Futurism – muslimischer Futurismus – versucht, sich eine utopische Zukunft vorzustellen. Frei von dominanzkulturellen Vorstellungen, was «der Islam» ist oder zu sein hat und frei von den Realitäten des antimuslimischen und antischwarzen Rassismus, Orientalismus, Queerfeindlichkeit, Sexismus, Ableismus, Nationalismus und allem was damit einhergeht. Inspiriert von und aufbauend auf Afrofuturismus möchten wir Gespräche führen, die sich auf fünf Themen konzentrieren: Identität, Gemeinschaft, Vorstellungskraft, Widerstand und Freiheit.
Kunst stellt Grenzen infrage und legt den Finger bewusst in Wunden. Kunst spricht Themen an und aus, die schwer fassbar sind. Sie kann so gesellschaftliche Schieflagen sichtbar machen. Wie können Menschen mit unterschiedlichen strukturellen Diskriminierungserfahrungen Kunst für sich nutzen und zu einem Medium der Selbstermächtigung werden lassen? Wie sieht die Teilhabe und die Zugänglichkeit von öffentlichen Kunst- und Kulturinstitutionen aus?
Ob steinernes Mahnmal, goldglänzende Stolpersteine, gross inszenierte Gedenkmärsche, Tribunale oder ein Instagram-Kanal für Sophie Scholl: wenn es um Formen des kollektiven Erinnerns geht, scheint die Kreativität für neue Initiativen grenzenlos. Gleichzeitig ist Erinnerung eine umkämpfte Ressource. Sie kann nicht nur gemeinsame Identitäten schaffen, sondern auch der Ausgrenzung dienen, indem sie bestimmt, wessen Geschichte dazugehört und wessen nicht.
„Vielfalt in der Einheit“ und „Einheit in der Vielfalt“
Der Hinduismus blickt auf eine lange religionsgeschichtliche Entwicklung zurück und ist gleichzeitig in der globalisierten Welt eine überaus vielschichtige und dynamische Religion. Mit seinen zahlreichen Gottheiten, religiösen Praktiken, Erlösungslehren und Erlösungswegen verkörpert er eine riesige Vielfalt an Glaubensformen.
Seit einiger Zeit wird das ungeheure Ausmass kolonialer Gewalt aufgearbeitet. Auch die Bibel ist betroffen davon.
Tania Oldenhage stellt postkoloniale Lesestrategien vor und spricht über die koloniale Prägung nordeuropäischer Bibelwissenschaften. Zusammen schärfen wir unsere Wahrnehmung der imperialen Kontexte, aus denen die Bibel entstand.
Kostenlose Veranstaltung im Rahmen der Woche der Religionen.
Eine Einführung ins Schriftenhandwerk
Bereits zu Beginn der islamischen Kultur benutzte man für den Alltag eine rudimentäre Kursivschrift. Später entwickelten Kalligrafen mehrere Varianten davon und begannen diese für ihre heiligen Inhalte einzusetzen. Mit Hilfe von Punkten vermassen sie deren Proportionen und legten Regeln fest. Schliesslich entstanden Vorbilder, die über Jahrhunderte weiterentwickelt wurden.
Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, sämtliches Material wird bereitgestellt.
Vielfalt und Verbindendes
Ziel des Lehrgangs ist es, überblicksartig religions- geschichtliche Kenntnisse zur Entstehung und Entwicklung buddhistischer Traditionen zu vermitteln. Wichtigste Begriffe, grundlegende Lehrkonzepte sowie Glaubens- und Meditationspraktiken werden vorgestellt, so dass Teilnehmende idealisierende Fremdbilder über den Buddhismus hinterfragen können.
Tauchen Sie ein in die Welt der Ikonenmalerei. Dabei wird Ihnen die Technik und der historische Hintergrund dieser Kunst vermittelt.
Das Ikonenschreiben ist ein meditativer Vorgang und die Entstehung der Ikone ein persönlicher Prozess. Du lernst die traditionelle Form der christlichen Malkunst unter professioneller Anleitung kennen und «schreibst» deine eigene Ikone. Dabei wird dir nebst der Technik auch der historische Hintergrund dieser Kunst vermittelt.
Inklusive Material / Kleingruppe
Kurs zur Einführung in die Johannes-Offenbarung und zu Apokalypse-Vorstellungen im Koran
Ein «Mini-Theologiekurs» für alle, die sich gerne vertieft mit der christlichen und der muslimischen Glaubenstradition beschäftigen wollen.
Ein persönliches Gespräch mit dem Rabbiner Ruven Bar Ephraïm.
Er erzählt uns in einem persönlichen Gespräch aus seinem Leben als Amsterdamer, als Jude, als Ausgewanderter und als Zürcher. Was bedeutet jüdische Identität heute und wie lebt er sie persönlich?
Inklusive Apéro
Das spirituelle Herz des Islam
Den einen Islam gibt es nicht. Das Bedeutungs- und Orientierungssystem, das wir „Islam“ nennen, ist in den pluralen Gesellschaften der muslimischen Welt äußerst komplex und dynamisch.
Prof. Dr. Jürgen Wasim Frembgen gibt einen Überblick über grundlegende Ideen, ethische Begriffe, Wesenszüge und Organisationsformen des Sufismus – der spirituellen Dimension des Islam.
Inklusive Vortrag, Konzert und Apéro
Q & A für Lehrpersonen rund um die Themen Schule und Fasten
In einer pluralen Gesellschaft kann es bei religiösen Anlässen im Schulbetrieb zu spezifischen Herausforderungen und Fragen kommen: Wie können gängige Abläufe stattfinden und gleichzeitig religiöse Bedürfnisse mitgedacht werden? Wieviel Rücksicht sollten Sie auf die Fastenden nehmen? Was wird aus Klassenarbeiten oder dem Sportunterricht?
Bei dieser Veranstaltung können Sie Ihre Fragen zum Thema Ramadan in der Schule stellen. In einem kurzen Input erfahren Sie zudem die wichtigsten Fakten über den Fastenmonat Ramadan.
Wiederholte Quadrate, Kreise und Sterne
In der islamischen Kultur wird angenommen, dass die geometrischen Muster eine Brücke in den spirituellen Bereich bilden und ein Instrument zur Reinigung von Geist und Seele darstellen.
Kreieren Sie mit Lineal und Zirkel ein Muster und schaffen Sie ein Gemälde, das Sie mit nach Hause nehmen können.
Inklusive Material
Wiederholte Quadrate, Kreise und Sterne
In der islamischen Kultur wird angenommen, dass die geometrischen Muster eine Brücke in den spirituellen Bereich bilden und ein Instrument zur Reinigung von Geist und Seele darstellen.
Kreieren Sie mit Lineal und Zirkel ein Muster und schaffen Sie ein Gemälde, das Sie mit nach Hause nehmen können.
Inklusive Material
Maria Lissek führt anhand zweier prominenter mittelalterlicher Theologen (Gilbert Crispin und Petrus Alfonsi) in christlich-jüdische Begegnungen im 11. und 12. Jahrhundert ein. Sie fragt auch, was wir von ihnen für gegenwärtige interreligiöse Dialoge mitnehmen können.
Die Besucher:innen werden mit auf einen Rundgang durch die Kirche genommen, wobei der eindrückliche Bilderzyklus erklärt wird. Wie die Ikonen hat er eine wichtige spirituelle Bedeutung für den griechisch-orthodoxen Glauben.
Nach der christlichen griechisch-orthodoxen Auffassung tragen der eucharistische Gottesdienst, der Kirchenbau aber auch die ikonographischen Darstellungen in der Kirche massgeblich dazu bei, den Himmel auf Erden zu erleben.
Inklusive anschliessendem Apéro
Beim Thema Kolonialismus gehen die Geschichten von jüdischen und muslimischen Menschen oft vergessen. Wie wirken die kolonialen Verstrickungen der Stadt Zürich auf die Leben von Juden und Jüdinnen, Muslima und Muslimen nach? Warum bei einem Umdenken innerhalb der Erinnerungskultur jüdische, muslimische sowie andere Perspektiven nicht fehlen dürfen, möchten wir mit Ihnen diskutieren und damit das Gedächtnis der Stadt Zürich pluralisieren.
Einführung in die Kabbala.
Die Kabbala umfasst ein breites Spektrum an jüdischen mystischen Texten, Praktiken und Konventionen.
Anhand von Vorträgen und Gruppendiskussionen werden wir die ersten Schritte zur Vertiefung dieses Systems von Überzeugungen, Ideen und Werten untersuchen. Wir werden diskutieren, was die Kabbala ist und was nicht.
Eine jüdische Familie und ihr Schicksal in Zürich.
Im Haus an der Brunngasse 8 in der Zürcher Altstadt wohnte um 1330 eine jüdische Familie: Minne mit ihren zwei Söhnen Moses ben Menachem und Mordechai ben Menachem.
Das kleine Museum «Schauplatz Brunngasse» will es den Besucher:innen ermöglichen, die Wohnstätte mit ihren prächtigen Malereien und ihre jüdischen Bewohner kennenzulernen.
Der Vortrag kombiniert konkrete Beispiele mit theoretischen Reflexionen und veranschaulicht so die Relevanz einer theologischen Anthropologie im Islam im zeitgenössischen Diskurs.
Begleitet wird der Vortrag von einer Rezitation, die als praktischer Vollzug der Rede Gottes auf den Lippen des Menschen dem Gesagten auf eigentümliche Weise im Monat Ramadan zusätzlich Ausdruck verleiht.
Optional: Gemeinsames Fastenbrechen
Das Verhältnis der Stadtregierung zu den jüdischen Stadtbewohner:innen war lange geprägt von der christlichen Religion und machte sie zu Verfemten.
Erst mit der Trennung des Staates von der Religion im Liberalismus konnten die jüdischen Menschen Bürger der Stadt und des Staates werden.
Entgegen anderslautenden Prognosen ist Religion eine zentrale Akteurin der globalen Politik und der sozialen und kulturellen Entwicklung geblieben.
Wir laden Sie ein, mit uns diesen Fragen nachzugehen und zu erforschen, was die neuartige religiöse und weltanschauliche Vielfalt für das zukünftige Profil von etablierten Religionstraditionen und ihren Institutionen bedeutet und welche Herausforderungen sich für die zukünftige Gestaltung einer pluralen Gesellschaft ergeben.
Ab 1938, nach dem sogenannten «Anschluss» – der Eingliederung Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich –, kommen jüdische Flüchtlinge bei Hohenems über die Grenze in die Schweiz. Sie versuchen den Gräueln des Nationalsozialismus zu entkommen und wagen zuerst legal, bald aber auch illegal die Flucht in die Schweiz.
Was braucht es, um die strukturelle Herangehensweise in der Antidiskriminierungs- und Antirassismus-arbeit in Zürich nachhaltig zu verändern? Was wurde bis jetzt bereits getan und wo besteht nach wie vor Handlungsbedarf – und wie sieht eine zukunftsorientierte antirassistische Praxis aus? Eine offene Diskussion.
In diesem Workshop tauchst du ein, in die Welt der Ikonenmalerei. Dabei wird dir die Technik und der historische Hintergrund dieser Kunst vermittelt.
Das Ikonenschreiben ist ein meditativer Vorgang und die Entstehung der Ikone ein persönlicher Prozess.
Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig.
Krieg, Gewalt und Flucht hinterlassen Spuren, sichtbare wie auch unsichtbare. Der bewusste Umgang mit der Vergangenheit ist besonders bei schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen zentral. Werden traumatische Erfahrungen und Unrecht ausgeklammert, schwächt das sowohl die Grundlagen einer lebenswerten Gegenwart als auch die Aussicht auf Frieden in der Zukunft.
Das evangelische Missionswerk Basel stellt sich dem zwiespältigen historische Erbe der Basler Mission mit der Sklaverei – und auch der Frage, wie Mission 21 heute Entwicklungszusammenarbeit denken und betreiben kann.
Dass über protestantische Netzwerke und Missionsdienste auch Zürcherinnen und Zürcher mit Sklaverei und Sklavenhandel in Kontakt kamen, haben neuere historische Forschungen ergeben. Welche Erkenntnisse daraus können wir für die Gegenwart ableiten?