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Ausverkauft – Muslim Futurism
19:00 - 22:00
8004 Zürich
Muslim Futurism
Wir möchten ein Experiment starten: Muslim Futurism – muslimischer Futurismus – versucht, sich eine utopische Zukunft vorzustellen. Frei von dominanzkulturellen Vorstellungen, was «der Islam» ist oder zu sein hat und frei von den Realitäten des antimuslimischen und antischwarzen Rassismus, Orientalismus, Queerfeindlichkeit, Sexismus, Ableismus, Nationalismus und allem was damit einhergeht. Inspiriert von und aufbauend auf Afrofuturismus möchten wir Gespräche führen, die sich auf fünf Themen konzentrieren: Identität, Gemeinschaft, Vorstellungskraft, Widerstand und Freiheit.
Ein muslimischer Futurismus erlaubt uns, selbstbestimmt Träume und Zukunftsvisionen zu formulieren; ohne unsere Kreativität durch Schwierigkeiten bei der Umsetzung, der politischen Lage oder fehlenden Ressourcen einschränken zu lassen. Der muslimische Futurismus macht es möglich, nicht nur über Rassismus nachzudenken und auf Fremdzuschreibungen zu reagieren, sondern den Raum und die Freiheit zu haben, nach vorne zu blicken und diesen Raum selbst zu gestalten.
Wir laden dazu ein, mit Philosoph:innen, Theolog:innen, Künstler:innen, Journalist:innen und Wissenschaftler:innen über mögliche Zukunftsmodelle und Utopien eines muslimischen Futurismus in Europa ins Gespräch zu kommen. Bei unserem Festival wollen wir dieses Experiment wagen.
Diese Veranstaltung ist inspiriert durch die Arbeit von MIPSTERZ, die im Januar 2022 die virtuelle Konferenz «Muslim Futurism – Definitions, Explorations, and Future Directions» ausgerichtet haben.
Gäste:
- Leyla Jagiella, trans-nationale trans-Denkerin
- Amani Abuzahra, Philosophin und Autorin
- Amira Hafner, freischaffende Journalistin, Publizistin und Dozentin
- Kerem Adıgüzel, Theologe und musikbegeisterter, filmeliebender Sci-Fi-Fan
- Musik von Seba Kayan und Cagri Özyürek mit Carpet Concerts, orientalischem Techno unter dem Motto «Deconstructing protected identities in the musical process»
Moderation:
- Asma Aiad, Künstlerin, Kuratorin Muslim*Contemporary
- Hannan Salamat, Projektleiterin not_your_bubble, Kuratorin ausARTen, Fachleiterin ZIID
Kuration: Hannan Salamat
Hinweis: Das Maxim Theater ist leider nicht barrierefrei!
Herzlichen Dank an:
Herzlichen Dank auch an unsere weiteren Unterstützer:
- Fachstelle für Rassismusbekämpfung
- Kanton Zürich – Direktion der Justiz und des Innern
- Österreichisches Kulturforum Bern
- Paul Grüninger Stiftung
- Stiftung Mercator Schweiz
Weitere Kooperationspartner: re:tell kollektiv