Das ZIID hat seit dem 25. März vier Newsletter verschickt. Die darin enthaltenen Artikel befassen sich mit den verschiedensten Themen: Reinheit, Quarantäne, Pessach, Ostern und Ramadan in Zeiten von Corona, wie leben wir in Zeiten der Ungewissheit und viele weitere Themen.

Am 1. April haben wir keine Scherze gemacht. Aber uns mit den neuen Verhaltensregeln auseinandergesetzt.
Zwei Meter Abstand – „Wir verordnen soziale Distanz und finden sie nötig, weil es eine Krankheit einzudämmen gilt. Wir haben noch nicht jene Mittel, die wir haben müssten, um die Krankheit in den Grift zu bekommen. Das aber trifft auch auf den Aussatz zu. Man schloss Aussätzige nicht aus Willkür aus“, schreibt Hanspeter Ernst.

„Vor allem 9/11 war jener Moment, in dem wir das Gefühl dass sich die Geschichte teilt und wir die Welt als ein „Vorher“ und ein „Nachher“ beschreiben können. Alle waren sich einig, dass nichts mehr so sein werde, wie es vorher war .„Rein’sein in einer verfügbaren Welt“ von Samuel Behloul.

Hände waschen – „Mann könnte meinen, die Tora hätte unsere Zeiten bereits geahnt, und nun erschrecken, dass diese Zeiten ewig dauern sollten … doch weit gefehlt. Annette Böcklers Artikel „Waschungen im Judentum in Zeiten von Covid19 und davor.

Abstand halten und Hände waschen? So hat sich Hannan Salamat die Apokalypse nicht vorgestellt.