Durch die Augen des Gegenübers

Die jüdisch-muslimische Begegnung blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Sie ist geprägt von vielfältigen Begegnungen und gemeinsamen Lebenserfahrungen, aus denen sich im Laufe der Zeit unterschiedliche gegenseitige Wahrnehmungen entwickelt haben.

Was bedeutet Jüdisch-Sein in muslimischen Gesellschaften und wie blicken umgekehrt Muslim:innen auf Jüdinnen und Juden?

Die aus den Lebenserfahrungen gewonnenen Wahrnehmungen des jeweils Anderen verraten viel: Sie bieten Rückschlüsse auf das Selbst, verhelfen zu scharfen Beobachtungen der sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, und schliesslich eröffnen sie die Möglichkeit, einen Situationsstand des jüdisch-muslimischen Gesprächs zu bestimmen.

Anhand literarischer und wissenschaftlicher Zeugnisse von mehrheitlich modernen Autor:innen zeichnet der Vortrag wechselseitige Wahrnehmungen von Jüdinnen und Muslimen nach. Dies hat zum Ziel, daraus Perspektiven für ein sich fortsetzendes Gespräch zu gewinnen.

Leitung: Prof. Dr. Amir Dziri
Moderation: Hannan Salamat und Dr. Brigitta Rotach

Hinweis: Bitte bringen Sie einen gültigen Ausweis mit und erscheinen Sie rechtzeitig.