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Verschoben – Workshop: Interventionsstrategien bei Antisemitismus
10:00 - 13:00
8002 Zürich
Ein Workshop für jüdische Führungskräfte
Die Geschehnisse seit dem 7. Oktober haben einen direkten Einfluss auf jüdisches Leben in der Schweiz. Viele Jüdinnen und Juden fühlen sich seither bedroht, ängstlich oder auch wütend. Wie können wir als Einzelpersonen, als jüdische Gemeinschaft und insbesondere als jüdische Führungskräfte mit dieser Situation umgehen und uns selbst sowie andere unterstützen?
Der von Marina Chernivsky geführte Workshop richtet sich in erster Linie an jüdische Führungskräfte in unterschiedlichen Funktionen, die ihre Wahrnehmung von und den Umgang mit aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen sowie Antisemitismus reflektieren und institutionell ausbauen wollen. Fragen, Bedarfe und Arbeitsformen werden in den Blick genommen und praktische Interventionsstrategien anhand konkreter Fallarbeit aufgezeigt. Dabei stehen Erfahrungen und Perspektiven von Betroffenen sowie erprobte Beratungsansätze im Fokus der Massnahmen.
Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt.
Marina Chernivsky
Marina Chernivsky ist Psychologin und Verhaltenswissenschaftlerin. Sie forscht und publiziert auf dem Themengebiet transgenerationales Trauma, Antisemitismus und Diskriminierung in Institutionen. Sie leitet das von ihr gegründete Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Trägerschaft der ZWST, ist Gründerin sowie Geschäftsführerin von OFEK e.V. Bis 2017 war sie Mitglied im Zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages und ist seit 2019 Mitglied im Beratungsgremium des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus.
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